Die Gedichte

Wie ihr wahrscheinlich wisst, geht es in diesem Buch auch um Gedichte, die "Das Projekt" unter anderem auch auf die Plakate abdrucken lässt.

Deshalb sind hier die Gedichte aus dem Buch für euch......

 

Von Sebi

"Schnelle Schnitte, bunte Bilder, Sound Surround in Stereo

Mailbox meldet, Faxe flitzen, Handy klingelt auf dem Klo

Internette Menschen jagen Sinn im Nirgendwo

 

Rauf und runter, rechts und links, jeder Tag macht alles neu

Und die Talkshow gleich nach Mittag trennt vom Weizen klar die Spreu

Nur der Wandel bleibt sich treu

 

Alle lachen, alle klatschen und sind immer voll gut drauf

Licht und Laster, Dolly Buster, Lust und Liebe gibt's zuhauf

Augen auf beim Lebenskauf

 

Auf S-Bahn, Nordsee, voll vernetzt

Surfen wir durchs Hier und Jetzt

Gedankenfrei mit vollen Taschen

Jägermeister in den Flaschen

Raus fliegt, wer sich früher setzt

 

Ja, gereimt klingt alles besser, schöne Worte machen froh

Kreuzreim, Paarreim, passt fast immer, toll und voll ja sowieso

Techno aus dem Cabrio

 

Alles reimt sich und so schleimt sich

Wort an Wort zu Wirklichkeit

Mal allein und mal zu zweit

 

Unser Leben uns gegeben, damit wir auf Partys gehn

Nicht um blöde, super öde in der Ecke rumzustehn

Und beim Knutschen zuzusehen

 

Stöhnst du rum und hast du Last

Hast das Leben du verpasst

Drum sie intralektuell

Denke einfach, kurz und schnell

Wenn du die Message nicht erfasst

Dann geh doch nach Hause, du Pupsnase, du Funbreaker, du !

Und stör hier nicht rum."

 

Von Magnus

"Zu Doktor Veith, dem Idioten,

Schlich sich Magnus, mit einem Reim voller Zoten.

Ihm haute der Mob auf die Pfoten.

Was wolltest du denn da dichten, sprich!

Entgegnet er kackfrech dem Wüterich:

Die Stadt vom Idioten befreien,

Sonst werden wir's bitter bereuen."

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"Ohne Strand und ohne Meer,

Und seitab liegt die Stadt.

Die Dummheit drückt die Köpfe schwer,

Denn seitab ist auch her,

Der solch Ideen hat."

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"Braunes Denken, braunes Heer

Marschiert durch die Stadt

Ich dacht', das wär' lang her

Wer hinschaut, der sieht eher,

Was sich verändert hat."

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"Ohne Strand und ohne Meer;

Uns gehört die Stadt,

Bleichen, Schwarzen, Bunten, wer

Hier lebt bleibt hier, wie sehr,

Du Stadt,

Hast du die Nazideppen satt !

 

 
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